Blog: H.B.

METZ WT-1 Trigger

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Blitzen? Nicht mein Lieblingsthema!
Warum? Weil ich einfach zu wenig Ahnung von der
richtigen Handhabung habe.
Trotzdem habe ich natürlich einen Blitz,
einen Metz Mecablitz 64 AF-1.
Dieser wurde gekauft, weil der bisher verwendete
SIGMA-Blitz nicht in TTL mit der D850 arbeiten wollte,
nur mit der D300.

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Trotzdem muss die Ahnungslosigkeit ja kein lebenslanger
Zustand sein.
Wenn man sich dann ein wenig einliest, trifft man unweigerlich
irgendwann auf den Begriff entfesseltes Blitzen.
Das sieht interessant aus!

Da mein Metz und der SIGMA auch nur im Servo-Modus zusammenarbeiten,
also manuell einzustellend, war ich auf der Suche
nach einer Möglichkeit den Blitz mit einem Auslöser zu kombinieren.
Um nicht wieder Kompatibilitätsprobleme zu riskieren, kam eigentlich nur
der Metz WT-1 Trigger in Frage.

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Hierzu benötigt man einen Sender und einen Empfänger,
dies lässt sich einzeln oder im Kit-kaufen.
Einzeln ist natürlich von Vorteil, wenn man mehrere Blitze
betreiben möchte, denn dann benötigt man mehrere Empfänger.

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Dennoch habe ich lange gezögert, da ich selten Blitz verwende
und rund 200€ für das Kit dann nicht wenig Geld ist.
Als ich aber, was ich ja gerne mache, letztens ein wenig im Net
gestöbert und ein Angebot über 69€ für das Kit entdeckt habe ....
.... ja, da musste ich zuschlagen.
Dafür gab es bisher gerade den Sender einzeln zu erwerben.

Nach 3 Tagen war das Teil angekommen.
Ausgepackt, sieht wertig aus und greift sich ordentlich an.
Das darf es natürlich auch, beim nicht gerade geringen normalen
Verkaufspreis.
Mich hatte eigentlich der anhaltend hohe Preis gewundert,
nachdem Metz Mecatech 2020 in Insolvenz ging.
Wollte aber, gerade zu diesem Preis, nicht riskieren,
dass der WT-1 irgendwann nicht mehr erhältlich ist,
da auch am Gebrauchtsektor wenig zu finden ist,
zumindest bei uns in Österreich.

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Mit Batterien bestücken und hoffen, dass mit der D850
alles kompatibel ist, da diese in der Kompatibilitätsliste nicht
angeführt ist.
Die D850 kam erst nach dem WT-1 auf den Markt.

Sender auf die D850, Metz Mecablitz 64 AF auf den Empfänger,
auslösen und ….
..... funktioniert!! So einfach hatte ich gar nicht zu hoffen gewagt,
dass dies funktioniert.

Super ist auch die Möglichkeit mit HSS zu arbeiten, mit High-Speed-Synchronisation.
Die wird mittels Stroboskopblitzen realisiert.
Somit ist es nicht nur möglich mit der Blitzsynchronisationszeit,
bei der D850 ist das 1/250 sec., sondern z.B. wie im Tropfenfoto
mit 1/4000sec. zu blitzen und somit die Bewegung einzufrieren.

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Auch wenn wir gerade in Richtung Herbst gehen,
der nächste Winter kommt bestimmt und dann wird
es sicher genug Einsatzgebiete für den WT-1 Trigger geben.

Wer mehrere Blitze betreiben möchte, kann die einzelnen
Empfänger unterschiedlich ansteuern, um die Leistung zu
regulieren.
Insgesamt können 3 Gruppen, über 15 Kanäle gesteuert werden.
Funktionieren soll das Gerät bis zu einer Distanz von 300m
lt. Hersteller.
Habe ich nicht probiert, werde ich nicht probieren
und glaube ich auch nicht.
Aber wozu bitte soll ich einen Blitz auf 300m auslösen?

Mein eigentlich kabelungebundener Pixel-Auslöser
für die D850 muss allerdings jetzt mittels Kabelanschlusses
verwendet werden, da am Blitzschuh der Sender des WT-1 sitzt.
Aber funktioniert auch ohne Probleme.

Kirchen & Fotografie

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In kaum einer Stadt, oder in einem Dorf, schaffe
ich es an der Kirche vorbei.
Ich muss mir diese von innen ansehen, egal ob
Dom oder Dorfkirche.

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Es ist einfach so, dass in sehr vielen
Gotteshäusern interessante Motive zu finden sind.
Dies aber wahrscheinlich dann vor allem,
wenn man sich darauf einlässt, wenn man
in dieser eigenen kleinen Welt versinkt.
Wenn Bilder im Kopf entstehen,
Bilder welche die Szenerie in der Kirche
zum Leben erwecken.

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Dies ist vor allem die Herausforderung an diesen Motiven,
den Bildern Leben einzuhauchen.
Dies ist aber zweifellos auch der Reiz an dieser Art Fotografie,
oder dieser Art Bilder zu machen.

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Ein angenehmer Nebeneffekt:
Es muss weder schönes Wetter herrschen,
noch unbedingt die besten Lichtverhältnisse.
Ja, Sonnenstrahlen, welche durch das Kirchenfenster
einfallen sind großartig.
Aber unbedingt notwendig?
Nein.

Natürlich ist hier die Nikon D850 und einige
lichtstarke Objektive kein Nachteil.
Allerdings habe ich etliche meiner Kirchenfotos
mit der D300 gemacht, ohne Probleme.
Möglich ist es natürlich mit Langzeitbelichtung
und Stativ zu arbeiten, aber dies hat nicht nur Vorteile.
Für weitwinklige Innenaufnahmen sicher eine gute,
wahrscheinlich sogar die beste Möglichkeit.
Detailaufnahmen im leichten Telebereich
mache ich lieber ohne Stativ, man ist flexibler bei
der Bildgestaltung
.

jesus.jpg tmtoc.jpg _DSC5644.jpg _DSC5890.jpg _DSC7185.jpg

Genau diese Motive für Detailaufnahmen sind auch die interessantesten,
die reizvollsten Motive.

Höhere ISO und damit verbunden, je nach Equipment,
mehr Rauschen?
Ja! Aber, ja und? Da das Ziel nicht das Anfertigen einer bloßen
Hochglanzabbildung ist – kein Problem.
Dies kann in einigen Fällen sogar eine gewisse Dramatik
unterstützen.
Also keine Angst und keine Ausrede, dass man nicht das
passende Equipment hat.

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Im leichten Telebereich habe ich an der D300 das Tamron 90mm 2.8 verwendet.
An der D850 verwende ich jetzt zum einen das SIGMA 105mm 2.8
und das SIGMA 70-200mm 2.8.
Das 70-200mm entwickelt sich immer mehr zur Allzweckwaffe,
ich liebe es, auch die Bildqualität überzeugt absolut.

Es ist schwer zu sagen, dass in dieser, oder jener Kirche
die besten Motive zu finden sind.
Dazu sind manche Innenleben zu gleich,
andere wieder grundverschieden.
Grundsätzlich sind aber sicher katholische Kirchen
imposanter
als evangelische Kirchen.

Erwähnen möchte ich aber schon, falls man in diese Gegend kommt,
die Kathedrale St. Peter und Paul in Pécs (HU).
Dies ist ein, sowohl von außen als auch von innen,
begeisterndes Gebäude.
Weniger die Detailaufnahme als der Gesamteindruck
ist hier entscheidend, absolut sehenswert!

Lässt man sich erst einmal darauf ein, in diese Welt einzutauchen,
vergehen Stunden.
Stunden, in denen man immer wieder neue Motive entdeckt,
neue Bilder im Kopf entstehen.
Und genau darum geht es.
Bilder, welche im Kopf entstehen.
Gedanken umzusetzen in ein Foto, ein Bild.

Mehr Fotos hier
oder unter:
Question of faith

Eisenstadt

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Eisenstadt, Landeshauptstadt des Burgenlandes,
mit rund 15.000 Einwohnern die kleinste österreichische
Landeshauptstadt
.
Möglicherweise macht dies den Charme der Stadt aus.
Man hat nie ein unangenehmes Großstadtgefühl.

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Ist man im Zentrum gelandet und hat das leidige
Parkplatzproblem gelöst, hier unterscheidet sich
Eisenstadt nicht von anderen Städten, fällt sofort
das wunderschöne Schloss Esterházy auf.
Der ebenfalls prächtige Schlosspark war leider gesperrt.
Dies dürfte eine Folge der heuer verbreitet auftretenden
Unwetter sein.

Am Schloss entlang gehend gelangt man in die Fußgängerzone.
Gastgärten, kleine Geschäfte, das Rathaus...
es wirkt alles sehr gemütlich.
Hier sollte man eine kleine Kaffeepause einlegen
und einfach das Geschehen beobachten.
Es ist tatsächlich pure Urlaubsstimmung
die man verspürt.

Viele kleine Seitengassen säumen die Fußgängerzone,
auch hier finden sich wieder kleine Cafés.

Sehenswert auch die Franziskanerkirche in der Haydngasse.
Kirche und Kloster wurden ab 1625 errichtet.
2018 wurde die Kirche vom Franziskanerorden
an die Diözese Eisenstadt übergeben.

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Unbedingt sehen muss man die Haydnkirche und das Haydnmausoleum,
sowie den imposanten Kalvarienberg mit der Darstellung des Leidenswegs Christi.

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Die Kirche befindet sich am Eisenstädter Oberberg.
Fotografieren darf man hier überall.

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Fotografisch interessant ist auch der jüdische Friedhof
und das jüdische Museum, in einem historischen Gebäude
der ehemaligen Judengasse von Eisenstadt.
Man kann sicher einen ganzen Tag einplanen
in Eisenstadt.
Fotomotive finden sich genug.
Es dürfte reichen ein Weitwinkel und ein leichtes
Tele dabei zu haben, großes Gepäck in der Stadt
ist eher nicht empfehlenswert.

Wenn man wirklich einen ganzen Tag in Eisenstadt
verbringt, sollte man das Parkplatzproblem
berücksichtigen
.
Ich war schon öfter in Eisenstadt,
daher reichten mir so ca. 4 Stunden.
Parkgebühr in der Tiefgarage dafür
ca. 15€.
Das kann sich über den Tag auf bis zu 23€ summieren,
aber ich hatte keine Lust den halben Urlaubstag mit Parkplatzsuche
zu verbringen.

Es war sicher nicht mein letzter Besuch in Eisenstadt.
Nächstes Mal ist aber dann auch eine Innenbesichtigung
im Schloss Esterházy fest eingeplant und der hoffentlich
dann wieder geöffnete Schlosspark.

Schloss Laxenburg

Das Schloss Laxenburg liegt in der Gemeinde Laxenburg
in Niederösterreich, nahe Wien.
Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth haben einst
ihre Flitterwochen hier verbracht.
Heute sind das Schloss und der Park ein
beliebtes Ausflugsziel.
Aufgrund der Größe, der Schlosspark Laxenburg umfasst
ein Gebiet von ca. 280 Hektar, spaziert man trotzdem sehr entspannt
durch die Anlage.

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Im Park gibt es mehrere sehenswerte Gebäude.
Neben dem Alten Schloss, dem Blauen Hof und der Franzensburg
sieht man den Concordiatempel und das grüne Lusthaus.

Die romantisch Franzensburg thront inmitten des
25 Hektar großen Schlossteichs.
Hier ist die kurze Überfahrt mit einer Fähre möglich.

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Beim Schlossteich kann man Ruderboote oder auch Elektroboote
mieten. Damit geht es dann unter der gotischen Brücke durch
und an der Franzensburg vorbei.
In der Franzensburg befindet sich ein sehr schöner Gastgarten,
mit sehr gutem Service und toller Speisekarte.
Somit kann man gut und gerne einen ganzen Tag
im Schlosspark verbringen.

Motive bieten sich an jeder Ecke.
Wer allerdings nicht mit dem Bummelzug durch den Park
tuckert sollte sich Gedanken über das benötigte
Equipment machen.
Ja, ich hatte wieder zu viel Kram dabei.
Mein SIGMA 24-70mm 2.8 hätte gereicht.
Bei 11km Fußmarsch durch den Park
kam diese Erkenntnis sehr rasch.

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Ausgehend vom Alten Schloss, vorbei am Goldfischteich
zur gotischen Brücke am Schlossteich
.
Über die gotische Brücke geht es zur Anlagestelle der Leihboote.
Von hier hat man schon einen schönen Blick auf die Franzensburg.
Zur Franzensburg mit der Fähre über den Teich,
nach einem Stopp im Gastgarten weiter durch die Parkanlage
bis zur großen Cascade, einem idyllischen kleinen Wasserfall
an einer Brücke.
Weiter zum Concordiatempel und zum grünen Lusthaus,
von dort gelangt man wieder zum Ausgang.

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Eine schöne Runde, aber es gibt unterschiedliche
Wegrunden durch den Park.

Ein Tagesticket für Erwachsene kostet 2,80€,
die Fähre pro Person 0,70€.
Ein billiges Vergnügen.

Boote, Bummelzug, Führungen etc.
sind natürlich, bei Bedarf, extra zu bezahlen.

Mehr Fotos hier

Garten der Geheimnisse

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10 min. Fahrzeit mit dem Auto, oder keine 10km von Eferding entfernt,
liegt die Gemeinde Stroheim.
In Stroheim findet man, in wunderbarer Lage, den Garten der Geheimnisse.
Es handelt sich um einen Schaugarten, ein gerne besuchtes Ausflugsziel.

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Eigentlich interessant, dass ich diesen erst einmal besuchte,
dies vor etlichen Jahren.
Somit war dies das richtige Ziel für einen Besuch,
Kamera und Makro-Objektiv natürlich dabei.
Der Schaugarten öffnet sonntags um 11:00Uhr, nicht unbedingt optimal
um die Mittagszeit zum Fotografieren.
Da es aber etwas bewölkt war, zumindest am Vormittag, war die
Tageszeit nicht so entscheidend.

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Der Garten wirkt natürlich in seiner Gesamtheit, da wirklich sehr schön
gelegen.
Unzählige blühende Pflanzen, vom Lavendel bis zum Sonnenhut,
aber auch, meine Hoffnungen hatten sich erfüllt, Bienen oder Rosenkäfer
bieten sich als Fotomotive.
Interessant vor allem die fast schwarzen Holzbienen,
mit ihren, bei passendem Lichteinfall, schillernden Flügeln.

Eingepackt hatte ich das 105mm 2.8 SIGMA, das 50mm 1.8 NIKON
und das 17-35mm Tamron.
50mm habe ich dann nicht benötigt, aber das Teil wiegt so wenig,
dass es immer dabei ist.

Das 105mm SIGMA habe ich erst seit kurzer Zeit,
begeistert mich aber immer mehr – ein Schnäppchen auf diesem Sektor.

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Für wen lohnt der Besuch eigentlich?
Für alle welche an schönen Pflanzen, schön angelegten Gärten,
surrenden Insekten Interesse haben.
Für jene, welche in Ruhe ein paar Aufnahmen machen möchten.
Aber auch einfach zum Entspannen und genießen,
wenn man ohne Kamera unterwegs sein möchte.

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Mehr Fotos hier

Dazu gibt es Termine an denen Lesungen oder Konzerte
im Garten stattfinden.
Also eigentlich ist der Garten für jeden geeignet,
je nach Lust und Laune.
Natürlich gibt es auch Kaffee oder Erfrischungsgetränke,
im Café oder auf der Terrasse.

Infos zum Garten der Geheimnisse
findet man hier:
www.garten-der-geheimnisse.at