Tannermoor

Im nordöstlichen Teil des Mühlviertels, auf über 930m,
im Gemeindegebiet Liebenau,
befindet sich das Naturschutzgebiet Tannermoor.
Mit einer Fläche von 120 Hektar zählt es zu den größten Moorgebieten
im Land.

Im Gebiet des Tannermoores gab es weder Abholzungen,
noch wurde Torf gestochen.
Der einzige Eingriff in die Natur, der künstlich angelegte
Rubenerteich.
Entstanden ist das Moor nach der letzten Eiszeit,
vor rund 12.000 Jahren.

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Ausgehend vom Rubenerteich, wo man auch parken kann,
führt ein Rundwanderweg durch das Moor.
Rund 6km, größtenteils flach, kann man durch das Moor spazieren.
Möchte man auch fotografieren, sollte man schon ein paar Stunden
einplanen.
Eine wirklich wunderschöne Landschaft, viel Wald, Bäume und Ruhe.
Latschenbestand findet sich auf knapp 100 Hektar.

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Obwohl sich die körperliche Anstrengung bei diesem Rundweg in
Grenzen hält, die Wahl des Equipments fiel diesmal mit etwas
mehr Bedacht.
SIGMA 24-70mm, SIGMA 105mm und Nikon 50mm.
Leichter wäre es noch gewesen mit dem 17-35mm Tamron,
statt des 24-70mm.
Der Bildstabilisator und die größere Flexibilität gaben dann
aber den Ausschlag zugunsten des 24-70mm.

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Grundsätzlich war die Wahl nicht schlecht,
das 70-200mm SIGMA hatte ich für den Notfall
noch im Auto, falls ich eine größere Brennweite unbedingt
benötigt hätte. Habe ich nicht.
Der Bildstabilisator wäre auch nicht unbedingt notwendig
gewesen, aber auch wenn die D850 dies sehr gut
wegsteckt, versuche ich die ISO in Grenzen zu halten,
dann ist der Stabilisator hilfreich.
Das 105mm finde ich für Landschaften auch ganz
interessant, um bewusst Landschaften nicht nur
durchgehend im Schärfebereich und weitwinkelig aufzunehmen.

Ein kleines, sehr leichtes, Reisestativ hatte ich auch noch mit,
unten an den Rucksack gepackt.
So sieht das dann aus, wenn ich nur das Notwendigste
mitnehme.

Nach dem Rundgang findet man beim Ausgangspunkt, dem Rubenerteich,
einen Kiosk, um Hunger und Durst den Kampf anzusagen.
Empfehlenswert. Getränke kalt und die Wurstsemmel frisch!

Wenn man die Gelegenheit hat, sollte man sich das wirklich einmal ansehen.
Zum Entspannen, oder zum Fotografieren, wie man möchte.

Mehr Fotos hier

SIGMA MAKRO 105mm F2,8 EX DG OS HSM

GAS - Gear Acquisition Syndrome
So nennt sich ein Vorgang, zwanghaft neues Equipment
kaufen zu müssen.
Was das mit mir zu tun hat?
Nichts. Wollte es nur erwähnt haben.

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Trotzdem, beim eher gelangweilten Stöbern im Netz
tauchte ein Objektiv auf, welches mein Interesse weckte.
SIGMA MAKRO 105mm F2,8 EX DG OS HSM

Rund 400€ soll das Teil kosten.
Mal ein wenig nachlesen und siehe da,
es schneidet bei jedem Test sehr gut ab. Klingt spannend.

Da mein Tamron 90mm 2.8 jetzt schon ca. 15 Jahre alt ist
kann man ja mal darüber nachdenken.
Vorteil, das SIGMA hat einen Bildstabilisator und 15mm mehr
Brennweite.
Nachteil, es hat nur 15mm mehr Brennweite.
Würde ein 150mm oder 180mm Makro nicht
sinnvoller sein?

Ja, das wäre schon reizvoll.
Nur kostet ein 150er 700€ mehr und ein 180er
ca. 1000€ mehr.

Dies wäre, vor allem im Falle des 150er, noch zu
verschmerzen.

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Nuuuuuur, jeder, wirklich jeder Test attestiert dem
SIGMA MAKRO 105mm F2,8 EX DG OS HSM die
bessere Bildqualität!

Kurz und gut, Preis/Leistung ist top
das Objektiv ein Schnäppchen und bei der Auflösung
der D850 gibt s ja auch noch Crop-Reserven.

Somit fiel die Wahl dann doch nicht schwer,
bestellt und 2 Tage später geliefert.

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Haptik gut, Objektiv angenehm leicht,
Ausstattung sehr gut.
2 Gegenlichtblenden, für FX und DX, sowie ein Objektivköcher,
Front- und Rückdeckel sind im Lieferumfang enthalten
.
Stativschelle gibt es keine dazu, sollte aber bei dem
Gewicht nicht wirklich nötig sein.

Nach ersten Tests könnte ich weder das Geräusch beim Fokussieren,
noch durch den Bildstabilisator als auffällig, oder gar unangenehm
beschreiben.
Fokus funktioniert sauber, Geschwindigkeit ist ok.

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Ein paar technische Daten:

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Quelle Daten: SIGMA Deutschland

Botanischer Garten

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Frühling, Sonne , Farben....
Passend dazu, die Blütenpracht im botanischen Garten
in Linz.
Wer farbenfrohe Motive sucht wird hier fündig.

Ein sehr schön angelegter Garten, farbenprächtige
Blumen und angenehm stressfrei, so stellt sich
ein Besuch im botanischen Garten dar.

Eingepackt hatte ich wieder einmal zu viele
Objektive. Wann eigentlich nicht?
Man weiß ja nie was man alles braucht.
Was ich gebraucht habe?
Das SIGMA 70-200 mm F2,8 DG OS HSM Sports.

Ich war vom SIGMA so begeistert, dass ich mein
Makro-Objektiv nicht einmal verwendet habe.
Trotzdem gibt es Planungen für ein neues
Makro-Objektiv – aber andere Geschichte.

Weder bin ich begnadeter, noch war ich bisher ein
wirklich begeisterter Blümchenfotograf.
Aber der wirklich schöne Garten und vor allem
das SIGMA haben wirklich Spaß gemacht.
Somit werde ich dies jetzt wieder öfter machen,
der botanische Garten ist ja gerade 20km entfernt.
€3,60 Eintritt für Vollzahler, für Stunden der
Entspannung, ein äußerst günstiges Vergnügen.

ACHTUNG: Aufgrund der Covid-Maßnahmen sind die
Gewächshäuser momentan gesperrt!

Fotos hier

Zur Webpräsenz des botanischen Gartens Linz - öffnet in neuem Fenster

K&F Concept Filter

Filter, zumindest viele früher verwendete Filter,
haben in der digitalen Fotografie an Bedeutung verloren.
Ausnahmen, für mich jedenfalls, sind Polfilter, Graufilter
und Grauverlaufsfilter.

Dies sind Filter, welche sich durch postprocessing nur
schwer, bis überhaupt nicht, ersetzen lassen.

Natürlich kann man in Lightroom z.B. einen Verlauf
anwenden.
Nicht mehr vorhandene Bildinformationen
kann man aber nicht zurückholen.

Polfilter und Graufilter verwende ich auch bisher schon,
als Schraubfilter.
Bei Verwendung des Polfilters funktioniert das ohne Probleme,
beim Graufilter kommt es schon vor, dass man mehrmals
den Filter entfernt und wieder anbringt.
Kein großes Problem, aber umständlich.
Ein Steckfilter ist schnell entfernt und wieder angebracht.

Warum ich dann überhaupt vorher zu den Schraubfiltern gegriffen habe?
Kurz und knapp, der Preis ist günstig gegenüber Steckfiltersystemen.
Kauft man Filter und ist noch unsicher, ob man diese tatsächlich
oft verwendet, dann probiert man halt erstmal Schraubfilter.

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Spätestens beim Grauverlaufsfilter aber, ist für mich ein
Schraubfilter keine Option.

Ich möchte den Verlauf meinem Bildaufbau entsprechend
ausrichten, nicht den Bildaufbau nach dem Verlauf.
Da gibt es keine Alternative zum Steckfiltersystem.

Der Preis.
Ja, genau das Thema hat mich lange zögern lassen.
Lee, NiSi und andere sogenannte Premiumhersteller rufen
schon mal Setpreise von €400,- bis €700,- auf, je nach Umfang.

Das ist dann schon eine Ansage, man überlegt und denkt:
„Man gönnt sich ja sonst nichts.“
Dann kehrt wieder Vernunft ein:
„Es ist ein Hobby und ich muss immer noch arbeiten für mein Geld“

Unglaublich, aber wahr, die Vernunft hat gesiegt.

Ich habe mich dann ein wenig informiert und bin auf das Set von K&F Concept
gestoßen.
€160,- für Filterhalter, Adapterringe, Graufilter und Grauverlaufsfilter –
das klingt schon wesentlich besser.

Herstellerseite gesucht – rund €110,- mit Gratisversand.
Bestellt und nach knapp 2 Wochen angekommen.

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Sauber verpackt, ein paar Fotos über Umverpackung, Filtertaschen etc. folgen
in nächster Zeit noch.
Filter in Kunstledertaschen, sauber und gut zum Entnehmen.
Filterhalter, angeblich aus Flugzeugaluminium, sieht ordentlich
verarbeitet aus.
Dazu Adapterringe, für Verwendung des Filterhalters an unterschiedlichen
Objektivgewindegrößen.

Erster Eindruck – da hat sich jemand Mühe gegeben, um ein sauberes Produkt
an den Kunden zu bringen – top.

Nachteil, bei K&F gegenüber anderen Systemen, dies soll
nicht unerwähnt bleiben, kein integrierter Polfilter.
Hier werde ich dann einfach das Filtersystem an meinem
Schraubfilter anbringen.
Zusätzlich ist es dann möglich im Filterhalter noch
zwei Steckfilter, z.B. Graufilter und Grauverlaufsfilter,
zu verwenden.

Teil 2 folgt nach den ersten Tests....

Optik ist gut, mal sehen wie sich K&F in der Praxis schlägt.


SIGMA 70-200 mm in der Praxis

Das Sigma 70-200 mm F2,8 DG OS HSM Sports.
Wie schlägt es sich in der Praxis?
Es ergab sich in den letzten 3 Monaten doch schon ab und zu
die Möglichkeit es einzusetzen.

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1,8kg ist ein Brocken, ja, aber doch knapp ein halbes Kilogramm
leichter als das NIKKOR 200-500mm.
Natürlich endet die Brennweite dort, wo diese beim NIKKOR anfängt,
da muss man halt auch überlegen, ob man die Brennweite
über 200mm benötigt.
Lichtstärke wiederum klarer Vorteil SIGMA – F2.8 zu F5.6

Die 0,5kg und auch die kompakteren Maße, somit auch der Schwerpunkt-
ja, all das merkt man, wenn man sich bewegt mit der Kamera.
Dies spricht jetzt weder für das SIGMA, noch gegen das NIKKOR,
sondern dafür seine Wahl danach zu treffen, welches Objektiv
für die avisierten Motive am besten passt
.

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Qualität? Top!
Schöner weicher Hintergrund, gute Schärfe.
Schärfe ist bei Offenblende gut und abblenden
auf F4 bis F6.3 steigert nicht nur die Tiefenschärfe,
sondern auch der allgemeine Schärfeeindruck
verbessert sich nochmals.

100flow.jpg 100pro.jpg 100zapf.jpg 200pro.jpg

Ein paar Ausschnitte, 100% und 200%, im Slider.

Mehr Fotos SIGMA 70-200mm hier

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