Nachlese 3.Lauf Peuerbach

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KC-Motorsport
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Nachlese 3.Lauf Peuerbach

Beitrag von KC-Motorsport » Di 10. Okt 2023, 20:48

Nachlese Lauf 3 zum 35ten internationalen oberösterreichischen Automobilslalom-Cup

Ein altes Sprichwort sagt „Totgesagte leben länger!“ Nach der Absage des Laufes in St.Valentin sah es eine geraume Zeit recht düster aus für den 35ten internationalen oberösterreichischen Slalom-Cup, aber dank der unermüdlichen Arbeit von Cup-Leiter Christian Kellermayr ging am 8.Oktober in Peuerbach auf dem Gelände der Firma Starent Truck & Trailer GmbH ein Saisonfinale über die Bühne von dem wohl noch lange gesprochen werden wird. Mit Hausherrn Clemens Stadler und dem Veranstalterteam BMW-Club Peuerbach/FPÖ Ortsgruppe Peuerbach/Steegen fand der OÖ-Cup motorsportbegeisterte Mitstreiter, die nichts unversucht ließen um eine bestmögliche Premierenveranstaltung über die Bühne zu bringen. Und die Mühen wurden belohnt! 117 Fahrerinnen und Fahrer und an die 1000 Zuseher kamen ins Hausruckviertel und machten den Lauf zu einem Event mit Volksfestcharakter. Zur Unterstützung holte man sich Profis wie Sprecher Adi Atcy Janacek und das Zeitnahme-Team Sigrid Kronsteiner/Gerhard Nell mit ins Boot und es zeigte sich einmal mehr eindrucksvoll was möglich ist wenn die richtigen Menschen zusammenarbeiten! Chapeau, Gratulation zu dieser Leistung und vielen Dank! Angespornt von der Atmosphäre legten sich auch die Aktiven nochmals richtig ins Zeug und boten Slalomsport vom Feinsten.
Division I
Mit Florian Grischek gab es in der Klasse 1 bis 1600ccm den dritten Sieger im dritten Rennen. Er gewann vor Ex-OÖ-Cup-Gesamtsieger Markus Zechmeister und Günter Kuchta. Rang vier ging an Martin Mayr vor Christan Ebner jeweils nur durch acht Zehntel getrennt. Im Jahresklassement hat aber Kuchta die Nase vor Grischek, Rang drei sichert sich Christian Ebner. Ein Hutfehler zu viel kostete Stefan Mürzl den Sieg in der Klasse 2 bis 2000ccm, Kontrahent Rene Riebl ließ sich da nicht zweimal bitten und holte sich den Sieg. Rang drei, 334 Tausendstel hinter Mürzl ging an Christoph Fuchs. Mit 379 Tausendstel nur geringfügig größer war der Zeitabstand zwischen dem viertplatzierten Norbert Forster und Thomas Kisslinger. Platz eins in der Wertung nach drei Rennen hält ebenfalls Riedl vor Alois Grasmugg und Norbert Forster. Alexander Schwaiger kam Dominator Klemens Ollmaier in der Klasse 3 über 2000ccm zwar bis auf 51 Hundertstel nahe, konnte diesen aber nicht am Siegen hindern. Den letzten Stockerlplatz sicherte sich Markus Fallmann vor Traian Moldovan und Herbert Sommer in der mit 27 TeilnehmerInnen extrem stark besetzten Klasse. Mit drei Siegen geht auch die Gesamtwertung an Ollmaier. Fallmann und Rötzer komplettieren als Zweiter und Dritter das Podium. In der Klasse 7, Sammelklasse Division I war Martin Walcher mit seinem wendigen Peugeot in seinem Element und holte sich nicht nur den Klassensieg, sondern auch den Gesamtsieg in der Division I. Zweiter wurde Kemal Hasic, und dritter Christian Lindinger. Mit Filip Barisic und Josip Kelava waren die ersten fünf komplett.
Der OÖ-Cup Gesamtsieger der Division I heißt damit zum ersten Mal Klemens Ollmaier. Den Vizetitel holt sich Vorjahressieger Martin Walcher und Platz drei geht an Markus Fallmann vor Markus Rötzer und Günter Kuchta.


Division II
In der Klasse 4 bis 1600ccm konnte sich wie in Linz Martin Dall durchsetzen. Dahinter lieferten sich die Arbö-Team Steyr Clubkollegen Gerhard Kronsteiner und David Madlmayr ein hartes Duell um die Podestplätze welches Kronsteiner am Ende um 141 Tausendstel zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Platz vier und damit wichtige Punkte holte sich Franz Dall vor Martin Egger. Die Reihenfolge im Gesamtklassement heißt Martin Dall, vor David Madlmayr und Franz Dall.
In der Klasse 5 bis 2000ccm war Christian Irlinger nicht zu schlagen und sicherte sich den Seig vor Andreas Ortner. Knapp sieben Zehntel hinter diesem lieferten sich die beiden Namensvettern Christian und Matthias Ebner das engste Duell des Tages, aus dem am Ende Christian um 67 Tausendstel als Sieger hervorging. Fritz Kreiseder komplettierte die Top-Five. Zusammengezählt hat aber trotzdem Matthias Ebner um einen Punkt mehr als Ordner und Christian Ebner, Platz zwei geht aufgrund seines Sieges in Linz an Ordner. Mario Mayr hieß der Sieger in der Klasse 6 über 2000ccm. Patrick Huemer hatte im zweiten Lauf eine Schrecksekunde zu verdauen als ihm das Gaspedal stecken blieb, ließ sich davon aber nicht beirren und holte sich 288 Tausendstel vor Christian Mayr Platz zwei. Hausherr Clemens Stadler bewegte seinen Rundstreckenporsche gekonnt auf Platz vier und fünfter wurde Dieter Lapusch. Mit nur einem Punkt unter Maximum gewinnt Mario Mayr damit auch die Klasse vor Huemer und Vater Christian. Nur 35 Hundertstel hinter Sieger Dominik Stöger holte sich Christian Kellermayr trotz Veranstalterstress Platz zwei in der Klasse 8 Sammelklasse Division II. Mit Josef Zausnig ging ein weiterer Stockerlplatz nach Tirol. Auf Platz vier und fünf klassierten sich Klaus Stonke und Kurt Bernsteiner. Auf dem Stockerl der besten Drei in der Jahreswertung steht mit Christian und Jürgen Kellermayr das nächste schnelle Vater-Sohn Gespann. Platz drei geht an Christian Sieghartner.
Der Gesamtsieger der Division II heißt damit wie ihm Vorjahr Mario Mayr. Auf den Platzen zwei bis fünf folgen mit jeweils nur einem Punkt Abstand Patrick Huemer, Martin Dall, Christian Kellermayr und Christian Mayr.
Den Siegerpreis für die schnellste Dame entführte Carina Kröll ebenfalls nach Tirol. Als Zweite und Dritte klassierten sich Petra Ebner und Tiffany Sieghartner. Sandra Maier wurde fünfte 53 Hundertstel vor Ines Sommer bei ihrem Debut im Slalomsport. Punktebeste von neun klassierten Damen ist ebenfalls Carina Kröll. Neben ihr am Stockerl stehen Tiffany Sieghartner und Petra Ebner, Cornelia Schicker und Bettina Forster liegen ex aequo auf Platz vier.
Im Twingo-Cup ließ Mario Perner auch beim Finale nichts anbrennen und feierte Saisonsieg Nummer drei vor Rene Riebl und Simone Maderthaner, was auch dem Endstand im Twingo-Cup 2023 entspricht.
In der Veranstalterklasse tummelte sich eine ganze Armada von Formelfahrzeugen, schnellster von ihnen war Gregor Skoff der sich um 278 Tausendstel gegen Markus Brunner durchsetzen konnte. Martin Walcher lieh sich den Formel Ford 1600 von Harald Dorfbauer und fuhr damit auf Rang drei vor Rene Aichgruber der mit seinen Reifen und mangelndem Grip haderte. Platz fünf ging an Florian Mauhart ebenfalls auf Formel Ford.
Eine kurze, abwechslungsreiche Saison ist damit fast vorbei. Der Schlusspunkt des 35ten internationalen oberösterreichischen Autoslalom-Cups wird die gemeinsame Siegerehrung mit der Slalom-ÖM am 18.November im Landhotel Schicklberg sein.

Bericht: DI. Martin Dall
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