Es gibt Tage wo das Wetter sich einfach nicht von der besten Seite zeigt,
man trotzdem draußen fotografieren möchte.
Landschaftsfotografie grau in grau? Makro bei Windstärke 10?
Alles nicht verlockend.

Daher habe ich in letzter Zeit gerne im Wald fotografiert.
Auch zu Zeiten wo man aufgrund der Lichtsituation mit zu starken Kontrasten
rechnen muss, um die Mittagszeit, lässt sich im Wald noch gut fotografieren.
Nachteil ist, dass man oft wenig Licht zur Verfügung hat.
Dies kann man dann nur mit lichtstarken Objektiven und höheren ISO kompensieren.
Sehr begeistert haben mich hier sowohl das Nikkor Z 85mm 1.8 als auch
das Nikkor 50mm 1.8.

Für Detailaufnahmen verwende ich das SIGMA 105mm 2.8, auch dies funktioniert bei
wenig Licht noch ausgezeichnet.
Der Dynamikumfang der Nikon D850 ist natürlich genial für solche Aufnahmen,
aber auch die Nikon Z5 ist hier, im Gegensatz zu bewegten Motiven, in ihrem Element.
Wobei ich denke, dass die Z5 vom ausgezeichneten Nikkor 85mm 1.8 profitiert.
Die Kombi D850 mit dem 50mm 1.8, das Objektiv ist tatsächlich ein Schnäppchen,
kann man aber ebenso nur empfehlen.
Man muss halt dann die ISO etwas höher schrauben, aufgrund des fehlenden Bildstabilisators.

Wenn man keine lichtstarken Objektive besitzt, vielleicht die Kamera 
auch keine höheren ISO-Werte ohne Rauschen zulässt, dann sollte man mit
Stativ fotografieren.

Motive findet man immer wieder im Wald und je nach Lichtstimmung und Brennweite
ändert sich auch die Bildwirkung.
Übersichtaufnahmen, Detailaufnahmen oder Nahaufnahmen,
es gibt unzählige Möglichkeiten und ein größeres, oder kleineres Waldgebiet findet sich
auch schnell.

Nebel und seitlich einfallende Lichtstrahlen stehen auch noch auf der Liste,
da muss neben dem Wetter auch die Tageszeit passen.
Mal sehen.