Klein, leicht und handlich.
Kein Nifty-fifty sondern ein Shorty-forty, das Nikkor Z 40mm 2.0.
Ein Nikon-Objektiv in dieser Preisklasse, knapp unter 300€, kann man 
schon getrost als Schnäppchen bezeichnen.
Dies zeigt sich natürlich bei den verarbeiteten Materialien, selbst das
Bajonett besteht aus Kunststoff.
Dafür bringt das Objektiv aber auch nur knappe 170g auf die Waage und
passt somit perfekt zur Nikon Z5.

Warum ein 40mm Objektiv?
Überlegung war eigentlich eine 35mm Festbrennweite, ein SIGMA Art 1.4
oder ein Nikkor Z 1.8.
SIGMA wäre nur gebraucht interessant gewesen für mich, es gab aber keine wirklich interessanten Angebote.
Es ist auch sauschwer, vor allem für die kurze Brennweite.
Das Z 35mm 1.8S war nach der letzten Preiserhöhung von Nikon mit knapp 900€, für eine
eher selten verwendete Brennweite, zu teuer.

Somit bei Viltrox umgesehen, hier hat man auch ein 35mm 1.8 im Programm.
Preisgünstig, mit Autofokus.
Nach einigen Videos über dieses Objektiv und jeder Menge Lektüre im Netz,
es überzeugte mich nicht.

Ob 35mm oder 40mm spielte für mich keine große Rolle und ein kleines,
handliches Objektiv mit ordentlicher Lichtstärke kann man immer brauchen.
Preislich für ein Nikon-Objektiv hochinteressant und nachdem ich mit meinem
Nikkor 50mm 1.8 mit F-mount, auch ein „Billig-Objektiv“ von Nikon, sehr zufrieden bin:
„Was soll schief gehen? Um den Preis?“

Obwohl komplett aus Kunststoff, das Teil ist haptisch gar nicht schlecht.
Es wirkt wertiger als das 50mm F-Mount, gut das kostet auch noch weniger.
Habe aber weder eine Safari damit vor, noch will ich Nägel damit einschlagen.
Positiv die kompakten Maße, Länge rund 4,5cm und ca. 7cm Durchmesser,
Filterdurchmesser 52mm.

Auch Zubehör sollte man nicht erwarten.
Vorderer und hinterer Objektivdeckel, das war es dann schon.
Kein Objektivbeutel und keine Streulichtblende.

Dafür lassen die ersten Testfotos Hoffnung aufkommen, dass das Objektiv
durchaus brauchbar einzusetzen ist.
Selbst der Randbereich sieht, ein wenig Abblenden vorausgesetzt, nicht
schlecht aus.

 

 


Für zentrale Motive kann man auch relativ offenblendig arbeiten,
das passt soweit ganz gut.
Absolut top, schnell und präzise, reagiert der Autofokus und die Kombination mit
dem kamerainternen Bildstabilisator. Testfotos mit ISO 800 bis zu 1/8 sek.


Mehr sieht man dann erst bei den ersten Einsätzen des Nikkor Z 40mm 2.0,
denke aber in Kombination mit dem Nikkor Z 85mm 1.8 lässt sich mit wenig Gewicht
im Gepäck schon eine Menge an Motiven abdecken.
Und man muss nicht jedes Mal den FTZ-Adapter mitnehmen und beim Wechsel
des Objektivs auch noch den FTZ anbringen, für F-Mount, oder abnehmen für den Wechsel
von F-Mount auf Z-Mount.