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- Geschrieben von: H.B.
Kamera und Objektive sind Werkzeuge, an denen kaum jemand spart der ernsthaft fotografiert.
Bei der Nachbearbeitung sollte man auch nicht damit beginnen.
Rechenleistung und Software, das sind dann entscheidende
Werkzeuge für die digitale Nachbearbeitung.
Software verwende ich seit Jahren Adobe Photoshop
und Lightroom, als Hardware war es bisher ein MacBook Pro 15″.
Jetzt kam der Umstieg auf den iMac 24''.
Das Macbook läuft nach wie vor, aber mit zunehmendem Alter
wird es für die Augen beschwerlicher mit 15''.
Die 24'' sind besser für den Post Process, aber auch besser für die Augen.
Das Display mit 4.5K ein Hammer beim Arbeiten mit Fotos,
aber auch für alle andern Tätigkeiten.
Geschwindigkeit hat natürlich zugelegt, auch bei der Bildbearbeitung.
Bei den Dateigrößen der D850, ein RAW hat ca. 90MB, konnte man mit mehreren Ebenen
das Macbook schon in die Knie zwingen.
Beim iMac läuft alles absolut geschmeidig.
Es kann bei Programmen wie Luminar z.B. noch zu Problemen bzw. nötigen Umwegen kommen,
durch den M1-Chip.
Dies sollte sich aber bei den nächsten Updates der Programme beheben lassen.
Bei für mich relevanten Programmen wie Photoshop, Lightroom, aber auch Officeprogrammen
wie excel, word etc. ist die Umstellung auf den M1-Chip schon vollzogen.
Da der M1-Chip die Zukunft bei Apple-Rechnern darstellt werden die Software-Entwickler hier schnell reagieren.
Für mich ist die Bildbearbeitung die wichtigste Aufgabe für einen Rechner.
Bei all-in-one Lösung wie dem iMac kommt auch dem Display massive Bedeutung zu,
da man dieses nicht einfach wechseln kann, wie einen externen Monitor.
Das Display in 4.5k des iMac sollte aber über jeden Zweifel erhaben sein.
Farben, Schärfe, Helligkeit, alles wirklich top und eine Freude zum Arbeiten.
Als bekennender Apple-Fan-Boy freut man sich natürlich auch über das perfekte Zusammenspiel
mit anderen Geräten wie iPad, iPhone und Watch zum Entsperren.
Wobei das Entsperren mit der Touch ID ebenfalls ohne Fehl und Tadel funktioniert.
Was man beachten sollte:
Es gibt je nach Ausstattung 2 oder 4 Anschlüsse für Peripherie.
Zwei Thunderbolt / USB 4 Anschlüsse und bei der optionalen Variante
zusätzlich zwei USB 3 Anschlüsse.
Allerdings lassen sich hier nur Geräte mit USB-C anschließen,
somit benötigt man externe Festplatten mit USB-C, oder Thunderbolt-Anschluss.
Ältere Festplatten kann man mittels Adapter oder speziellen Hubs anschließen.
Da man aber ohnedies einen Card-Reader benötigt schien mir ein Hub sinnvoller.
SATECHI Multiport-Adapter V2
Nicht billig, aber passt farblich gut und funktioniert wie es soll.
Da mein iMac im Wohnzimmer steht ist das Design ein nicht unwesentlicher Aspekt.
Gibt es einen diskussionswürdigen Punkt? Ja, gibt es. Den bei Apple üblichen, den Preis.
Billig ist nicht bei Apple. Aber wenn man, so wie ich, fest an den Weihnachtsmann glaubt,
dann ist dies auch kein Problem.
Technische Daten meines iMac 24'' M1:
- Apple M1 Chip mit 8-Core CPU mit 4 Performance-Kernen und 4 Effizienz-Kernen,
8-Core GPU und 16-Core Neural Engine - 1TB SSD
- 16 GB gemeinsamer Arbeitsspeicher
- 24" 4.5K Retina Display
- Zwei Thunderbolt / USB 4 Anschlüsse
- Zwei USB 3 Anschlüsse
- Gigabit Ethernet
- Magic Keyboard mit Touch ID und Ziffernblock
- Magic Mouse
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- Geschrieben von: H.B.
Fotografieren mit den Zwischenringen von JJC, ein erster Test.
Wie geht man es an, wenn man mit Zwischenringen absolut keine Erfahrung hat?
Na einfach mal den Ring mit 36mm auf die D850 geschraubt,
dazu das 24-70mm 2.8 von Tamron.
Super. Versuchen wir mal zu fokussieren mit AF.
Nein, das scheint nicht zu klappen. Der AF arbeitet zwar hörbar,
aber fokussieren will er nicht.
Ich will mal die kurze Variante erzählen:
Manueller Versuch zu fokussieren, hmm auch nicht.
Aber irgendwie zeigt er immer Staubkörnchen scharf an im Display.
Mal den Untergrund staubfrei machen, klappt nicht.
Bis mir klar wurde, dass dies der Staub auf meinem UV-Filter ist.
Der Fokus liegt also so knapp am Objektiv, dass eine Fokussierung
nicht mehr ganz einfach ist.
Ich habe es dann geschafft, als das Efeublatt an der Linse angelegt war,
Das heißt also, dass es, je nach Brennweite und Zwischenring, einiger Versuche bedarf,
damit man ein Gefühl für die Distanz Objektiv zum Motiv bekommt.
Einfacher wird es mit dem 20mm starken Zwischenring,
hier erreicht man durch mehr Abstand zum Motiv auch mehr Tiefenschärfe.
Damit kommt man näher ans Motiv, ohne wie bei meinen Makro-Objektiv
durch die Festbrennweite auf eine Brennweite eingeschränkt zu sein.
Bei der Apple Magic Mouse passen Tiefenschärfe und Schärfeverlauf
ganz gut denke ich.
Wie sieht es mit der Bildqualität aus, nach den ersten Testfotos?
Ein Qualitätsverlust ist nicht feststellbar. Wieso sollte es auch dazu kommen?
Es ist kein zusätzliches Glas vorhanden, wie bei Nahlinsen.
Was natürlich passiert, die Zwischenringe schlucken ca. 1 Blende an Licht.
Da man aber sowieso mit Stativ arbeitet stellt dies kein wirkliches
Problem dar. Erhöhtes Rauschen kann entstehen bei langen Belichtungszeiten.
Bei den Belichtungszeiten, welche ich verwendet habe lächelt die D850 aber
noch nicht mal über das Thema.
Als Stativ wurde das neue SIRUI AM-223 verwendet, mit der Kombi D850 und
Tamron 24-70mm 2.8.
Hier komme ich auf ca. 3kg - wie erwartet kein Problem für Stativ und Stativkopf,
hält die Position bombenfest! Dies nur am Rande erwähnt.
Es stehen jetzt noch Versuche mit diversen Brennweiten und Motiven an.
Ebenso möchte ich wissen, ob eine Fokussierung mittels AF jetzt funktioniert,
oder nicht. Persönlich keine Tragik, ich werde weiter manuell fokussieren im Makrobereich,
aber wissen möchte ich es jedenfalls. Denke aber, dass es möglich ist, nur einfach schwierig
für den AF. Wenn man ein Gefühl für den Abstand zum Motiv entwickelt hat wird dies
leichter zu handhaben sein.
Um rund €100,- kann man die fotografische Welt erweitern, vor allem für Indooraufnahmen,
um die Wintermonate fotografisch nutzen zu können.
Makro outdoor, Blumen oder ähnliche, statische, Motive sind aber auch eine gute Möglichkeit,
um die Zwischenringe zu nutzen.
Insgesamt gut investiertes Geld und sowohl Qualität der Zwischenringe von JJC, als auch
die Bildqualität überzeugen.
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- Geschrieben von: H.B.
Powerzwerg nennt SIRUI das Stativ AM-223.
Das ist halt die Sprache der Werbeabteilung, aber der erste Eindruck ist durchwegs positiv.
Das AM-223 ist ein Dreibeinstativ aus Carbon mit einer Höhe von 13 - 42,3cm incl. Stativkopf.
Zusammengeklappt misst das Stativ ca. 30cm, ebenfalls incl. Kopf.
Rund 700g bringt es auf die Waage.
Kein absolutes Leichtgewicht, aber ein Stativ braucht ein wenig Gewicht,
für einen stabilen Stand. Somit ist dies ein gelungener Kompromiss.
Die maximale Belastbarkeit des Stativs ist mit 15kg angegeben,
die des Stativkopfs mit 10kg.
Ich würde beides nicht versuchen, aber für die D850 mit Objektiv,
hier lande ich mit dem 24-70mm schon bei rund 3kg, reicht es definitiv.
Genau das war auch einer der Beweggründe für die Entscheidung
das SIRUI anderen Stativen vorzuziehen.
Wenn die "Werksangabe" schon, wie bei manchen Konkurrenzprodukten,
nur mit 3kg angegeben wird dann lohnt das bestenfalls für kleine Kompakt-Cams
oder Smartphones.
Beim Auspacken findet man im Transportbeutel neben dem Stativ noch den
Kugelkopf, mit der Alu-Wechselplatte, 3 Edelstahlspikes und Werkzeug.
Der wirkliche Schwachpunkt, für mich persönlich, ist die Befestigung der Kamera
auf der Wechselplatte. Hierzu sollte man einen Schraubenzieher, oder ein
5cent-Stück dabei haben, es gibt keinen Bügel an der Unterseite zum Festziehen
der Schraube.
Daheim sollte das kein großes Problem darstellen, aber wenn man auf Tour
geht damit, dann sollte man drauf achten.
Mehr negative Punkte konnte ich aber bisher nicht feststellen, optisch und
haptisch wirkt alles absolut top am AM-223.
Auch der 360° Kugelkopf funktioniert gut, lässt sich sehr gut arretieren und bietet
somit auch die Möglichkeit die Kamera nach oben zu richten, oder im Hochformat
zu fotografieren.
Nachdem ich schon Jahre mein ausgezeichnetes Manfrotto-Stativ nutze, ein äußerst
stabiles Carbon-Stativ, werden die Momente mehr in denen man sich für manche Bereiche
ein kompaktes Stativ wünscht.
Vor allem bei Motiven am Tisch zu Hause, aber auch einfach zum Mitnehmen auf
Tour, wenn das große Stativ nicht unbedingt gebraucht wird.
Hier ist ein Stativ mit kompakten Maßen
oft angenehmer, als zum Rucksack noch zusätzlich das große Stativ zu schleppen.
Das SIRUI kann man sogar im Rucksack verstauen.
Durch die geringe Höhe ist es auch für Makrofotografie sehr geeignet.
Beinverstellung, sowohl Winkel, als auch Länge funktioniert sehr schnell und einfach.
Länge mittels Drehverschlüssen, für die Winkelverstellung muss links und rechts an
den blauen Beinwinkelknöpfen gezogen werden.
Zum arretieren einfach die Schnappverschlüsse wieder loslassen.
Insgesamt ein leichtes, kompaktes und trotzdem stabiles Stativ für viele Einsatz-
bereiche. Nicht dazu gehört sicher ein Einsatz im Freien bei starkem Wind,
da kommen selbst schwerere Stative schnell an ihre Genzen.
Weiß man, also kein Problem.
Bei mir wird es großteils zu Hause im Einsatz sein, da freut es einen wenn man
auf kleinem Raum kompakt unterwegs ist und nicht beim großen Stativ erst
die Mittelsäule drehen muss, um die optimale Höhe zu erreichen.
Das SIRUI wird schon bald für die Testfotos mit den neuen
Zwischenringen im Einsatz sein.
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- Geschrieben von: H.B.
Zwischenringe dienen dazu die Naheinstellgrenze des Objektivs zu verkürzen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um dies zu erreichen.
Makroobjektive, Nahlinsen oder Zwischenringe, oder Retroadapter.
Makroobjektive sind die qualitativ beste Lösung, aber auch
die teuerste Lösung.
Nahlinsen mindern die Bildqualität doch erheblich.
Bei Zwischenringen kommt man ohne zusätzliches Glas aus,
es verändert sich nur der Abstand vom Sensor zum Objektiv.
Rund €100,- muss man für die JJC Zwischenringe investieren.
Es gibt günstigere Ringe, aber mit Kunststoff-Bajonett.
Das wollte ich meiner Kamera und meinen Objektiven nicht antun.
Das Set kommt in einem Aufbewahrungsbeutel und besteht aus
3 Zwischenringen, 36 mm, 20 mm und 12 mm, diese können auch kombiniert
verwendet werden.
Es wird einiger Versuche bedürfen die perfekten Brennweiten zu eruieren.
Wie wirkten sich die Ringe bei Weitwinkel, Normalbrennweite. oder auch
bei leichtem Tele aus?
Sobald ich die ersten Tests gemacht habe kann man dies hier unter
Subjektiv Objektiv nachlesen.
Bisher kann man sagen, dass die Ringe eine wertige Haptik vermitteln.
Bei den Anschlüssen empfiehlt sich vor Verwendung eine Reinigung.
Definitiv ist es sinnvoll mit einem Stativ zu arbeiten, die Tiefenschärfe
ist in einem so minimalen Bereich bei diesen Naheinstellgrenzen,
dass Freihandaufnahmen eher Glückssache sind.
Da die Ringe gerade mal ca. 200g wiegen und ineinander verschraubt werden können
sind sie auch gut zu transportieren.
Gesamtlänge aller Ringe ca. 70mm
Es gibt die Ringe für das F-Mount und für das Z-Mount, ich habe mich für den Anschluss
an der D850, also das F-Mount entschieden.
Ob die Ringe auch am FTZ-Adapter für das Z-System funktionieren?
Keine Ahnung, werde ich aber auch probieren.
Die D850 mit 45MP lässt hier einfach viele Möglichkeiten zum croppen offen.
Es wird sinnvoll sein manuell zu fokussieren, trotzdem ist es möglich den
Autofokus zu verwenden, zumindest technisch lassen es die Ringe zu.
Dies wird mit dem FTZ-Adapter nicht funktionieren, aber ich denke, dass hier
manuelles fokussieren sowieso mehr Sinn macht.
Es wird sich in den nächsten Tagen bestimmt die Gelegenheit ergeben
erste Testaufnahmen zu machen, mal sehen welche Motive sich anbieten.
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- Geschrieben von: H.B.
Die ewige Suche nach Motiven.
Wenn der Herbst mit seinen wunderbaren Farben langsam
vom Winter verdrängt wird, die Tage eher grau sind und ungemütlich,
dann beginnt sie wieder, die Suche nach Motiven.
Da bietet sich kaum etwas mehr an, in der Vorweihnachtszeit,
als die über das Jahr verstaubte Weihnachtsdeko.
Meist hat man alles Nötige dafür zu Hause.
Deko und ein paar Weihnachtskerzen, oder LED-Lichter.
Ein wenig Watte und ein Hintergrund, oder Karton in
passenden Farben. Schwarz oder weiß eignet sich immer gut.
Auch ein Spiegel oder eine Acrylglasplatte kann verwendet
werden.
Es ist nicht mal ein Blitzgerät nötig, wenn man vom Stativ
fotografiert und ich finde auch die Farbgebung mit
available light passender bei diesen Motiven.
Ein Fernauslöser, oder die Einstellung für den Selbstauslöser
zu aktivieren, hilft um Erschütterungen auszuschließen beim
Auslösen.
Brennweite ist abhängig von vorhandenem Platz
und Größe des Hintergrunds, aber auch die Naheinstellgrenze
des Objektivs kann eine Rolle spielen.
Für mich haben sich Brennweiten zwischen 50 und 70mm
als passend erwiesen.
Ob Offenblende, oder geschlossene Blende kommt
auf die gewünschte Bildwirkung an.
Da sollte man verschiedene Varianten probieren,
wenn man noch unsicher ist.
Dann wird man sehr bald sehen wie sich die Blende
auf das Bild auswirkt.
Auf alle Fälle macht es Spaß, passt zur Jahreszeit und
in Anbetracht der herumstehenden Dekofiguren ergeben sich
Motive satt für die graue Zeit.